KOMPONISTINNEN UND IHR WERK
Spurensuche in Europa



Der Austausch mit Komponistinnen, Musikern und Musikinstitutionen anderer europäischer Länder gehörte von Anfang an zu den Hauptgedanken von KOMPONISTINNEN UND IHR WERK. Dieses Thema ist mit dem Projekt "Spurensuche in Europa" seit dem Jahr 2004 ein Schwerpunkt der Reihe.

Komponistinnen und ihr Werk in Europa
Im Rahmen einer dreitägigen Veranstaltung mit Konzerten, Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden werden Werke von Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart jeweils eines europäischen Landes aufgeführt, wobei die Geschichte und heutige Situation der Musik des vorzustellenden Landes sowie die Möglichkeiten und Lebensumstände von Komponistinnen beleuchtet werden.  So wurde beispielsweise bekannt, dass Tschechien das einzige europäische Land ist, wo Komponistinnen sich zu einem Komponistinnenverbund, der Gruppe „Hudbaby“ zusammengeschlossen haben – in Erinnerung an die legendäre „Groupe des Six“ in Frankreich oder an das „Mächtige Häuflein der Fünf“ in Russland.  Unterschiede und Ähnlichkeiten im Bereich der Musik Deutschlands und des ausgewählten Landes sollen herausgearbeitet und Wege für eine intensivierte Zusammenarbeit  gefunden werden. Bereits bestehende Verbindungen zu europäischen Musikhochschulen, Universitäten, Konzertveranstaltern und Opernhäusern werden hierfür genutzt und ausgebaut.
Das Projekt mit Komponistinnen, Musikwissenschaftlern und Interpreten beider Länder findet sowohl in Kassel wie auch in dem jeweiligen Land statt.
Bisher wurden Rumänien und Tschechien in den Jahren 2004 und 2005 unter dem genannten Aspekt höchst erfolgreich vorgestellt. Die Resonanz bei Rundfunk und Presse in beiden Ländern war beachtlich. Es besteht weiterhin ein reger und fruchtbarer Austausch.




Bericht über das Projekt in Kassel „Blickpunkt Tschechien“ in der Zeitschrift RUCH MUZYCZNY Warschau 22.1.2006




Bericht über das Projekt in Kassel „Blickpunkt Rumänien“ in der Zeitschrift UNIVERSULRADIO, Bukarest Dezember 2004