Medien



Buchdokumentationen

In drei Buchausgaben finden sich außer der Dokumentation der Konzerte themengebundene Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren sowie Biografien von mehr als 100 Komponistinnen

Komponistinnen und ihr Werk
Dokumentation I der Jahre 1990/91
Hrsg.Christel Nies, Heinrich-Böll-Stiftung,
178 Seiten, ISBN 3-927760-11-0, Januar 1992


Die erste Buchdokumentation enthält u.a. Beiträge von Beatrix Borchard „Da liegt mein Leben“, Gedanken zum Thema Frauen als Komponistinnen, S.D. Gallwitz „Gibt es eine weibliche Kunst“, Dorothea Redepenning „Zur Musik von Sofia Gubaidulina, Kolja Lessing Werkanalyse zu „Autobiographie für Violine solo“ von Grete von Zieritz. Christel Nies zieht nach 2 Jahren eine erste Bilanz der neuen Veranstaltungsreihe.

6 Konzerte in der Zeit zwischen Februar 1990 und November 1991 sind mit reichem Bildmaterial ausführlich dokumentiert: Porträtkonzert Grete von Zieritz, Komponistinnen in Europa, Porträtkonzerte Ilse Fromm-Michaels, Jacqueline Fontyn, Alma Mahler und Sofia Gubaidulina.


Unerhörtes Entdecken
Dokumentation II der Jahre 1992-Mai 1995; Hrsg.Christel Nies, 208 Seiten
ISBN 3-7618-1214-0, 1995


Essayistische Beiträge prominenter Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler reflektieren über Komponistinnen als Hofdamen, Nonnen und Kurtisanen (Joachim Steinheuer), über „Koffer und Schubladen“ im Zusammenhang mit der unbeleuchteten Seite der Musikgeschichte (Beatrix Borchard), über den Gesang der Sirenen (Nanny Drechsler) oder über Weibsbilder in Wagners Ring der Nibelungen (Silke Leopold)

Elf Komponistinnen geben in Interviews Einblicke in ihre Kompositionswerkstatt und beantworten Fragen zur eigenen wie zur generellen Situation von schöpferischen Frauen in der Musik.

Mit informativen Texten, Werkverzeichnissen, Diskographien, Literaturangaben und Bildmaterial zu 43 Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart sind 15 Konzerte der Reihe Komponistinnen und ihr Werk in der Zeit von September 1992 bis Mai 1995 dokumentiert.


Gut zu hören – gut zu wissen
Dokumentation III der Jahre 1995 – 2002; Hrsg.Christel Nies, 280 Seiten
ISBN 3-7618-1514-X, 2002


Der dritte Band dokumentiert für die Zeit zwischen Oktober 1995 und Dezember 2002 43 Konzerte mit Werkbeschreibungen, Bildmaterial und Biografien von 88 Komponistinnen.
Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren geben Auskunft über Clara Schumann und ihre Familie, über Barbara Strozzi oder „Amor & Morte - Liebe und Tod in Venedig“ (Joachim Steinheuer), die Sängerin und Komponistin Pauline Viardot-Garcia (Christel Nies) und über Ruth Crawford und ihr musikalisches Umfeld (Kirsten Reese). Der Beitrag „Ein Mythos auf dem Seziertisch“ von Melanie Unseld befasst sich mit dem Werk „Der Tod und das Mädchen II" von Elfriede Jelinek und Olga Neuwirth. Eine Recherche von Silvia Kordes über Aufführungen von Komponistinnen-Werken an renommierten deutschen Musikinstitutionen zwischen 1990 und 2000 informiert darüber, welche Chancen Komponistinnen heute im offiziellen Musikbetrieb haben. Christel Nies  selbst zieht Bilanz nach 12 Jahren „Komponistinnen und ihr Werk“.


entdeckt und aufgeführt
Dokumentation IV der Jahre 2003 - 2010; Hrsg.Christel Nies
299 Seiten
ISBN 3-89958-942-9
kassel university press


Der vierte Band der „anderen Konzertreihe“ Komponistinnen und ihr Werk dokumentiert für die Jahre zwischen 2003 und 2010 über 50 Konzerte mit Werkbeschreibungen, reichem Bildmaterial und den Biografien von 121 Komponistinnen.

Neun zeitgenössische Komponistinnen äußern ihre Gedanken zum Thema Komponieren und geben Auskunft über ihre Arbeit. Bettina Brand schreibt über das bewegte Leben der Komponistin Ursula Mamlok und Marcus Schwarz berichtet von den Ragtime-Komponistinnen in den USA in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Musikszene der Länder Rumänien und Tschechien wird im Rahmen des Projektes Komponistinnen und ihr Werk – Spurensuche in Europa umfassend dargestellt unter dem Blickwinkel weiblichen Musikschaffens. Renommierte Autorinnen und Autoren schreiben über das Musikleben und Komponistinnen in Rumänien, über das Liedschaffen von Vitĕzslava Kaprálová und über Neue Musik in Rumänien und in Tschechien.

Wie die ersten drei Buchdokumentationen möchte auch dieser Band Neugier wecken auf Leben und Werk von Komponistinnen. Den unverzichtbaren Schatz ihres vielfältigen Schaffens zu heben und ans Tageslicht zu bringen ist das Anliegen der Konzertreihe und des Buches.


Nachhall
Dokumentation V der Jahre 2011-2016; Hrsg.Christel Nies, 178 Seiten
ISBN 978-3-7376-0238-9 print
ISBN 978-3-7376-0239-6 (e-book)


Der fünfte Band der Reihe Komponistinnen und ihr Werk dokumentiert für die Jahre 2011 bis 2016 21 Konzerte und Veranstaltungen mit Werkbeschreibungen, reichem Bildmaterial und den Biografien von 38 Komponistinnen.

Sieben Komponistinnen beantworten Fragen zum Thema Komponistinnen und ihre Werke heute. Olga Neuwirth gibt in einem Interview mit Stefan Drees Auskunft über ihre Erfahrungen als Komponistin im heutigen Musikleben. Freia Hoffmann (Sophie Drinker Institut), Susanne Rode-Breymann (FMG Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover) und Frank Kämpfer (Deutschlandfunk) spiegeln in ihren Beiträgen ein Symposium mit dem Titel Chancengleichheit für Komponistinnen, Annäherung auf unterschiedlichen Wegen, das im Juli 2015 in Kassel stattfand. Christel Nies berichtet unter dem Titel Komponistinnen und ihr Werk, eine unendliche Geschichte von Entdeckungen und Aufführungen über ihre ersten Begegnungen mit dem Thema Frau und Musik, den darauf folgenden Aktivitäten und über Erfolge und Erfahrungen in 25 Jahren dieser „anderen Konzertreihe“.

Der Buchtitel Nachhall entspricht mit Ausdeutungen wie: nachwirkend, nachhaltig, nicht gleich verklingend dem Anliegen des Buches und der Reihe Komponistinnen und ihr Werk


Komponistinnen und ihr Werk
1990-2000


Broschüre zur Festveranstaltung am 23. Februar 2000 aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Reihe Komponistinnen und ihr Werk.
Festredner waren die Schirmherrin der Reihe, Staatsministerin Ruth Wagner, der Dezernent für Kultur und Schule der Stadt Kassel, Stadtrat Thomas-Erik Junge, die Referentin für Kunst und Kultur der Heinrich-Böll-Stiftung, Dr. Olga Zoller und Christel Nies. Das Festkonzert mit Werken von 8 Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart gestalteten das Nomos-Quartett, das Dauprat-Hornquartett, Kolja Lessing, Olivier Darbellay, Felicitas Strack und Christel Nies.






Alle Konzertprogramme bei Christel Nies christel.nies@gmx.net

Die Bücher können im Handel und bei Christel Nies erworben werden, die Buchdokumentationen II und III auch bei Amazon und die Buchdokumentation I bei der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin www.heinrich-boell-stiftung.de


Tonträger, Video


Die CD
Die Landschaft in meiner Stimme“ (ARS 33445) enthält Werke für Stimme solo und Stimme und Instrumente
von Betsy Jolas, Viera Janárčeková, Violeta Dinescu, Jacqueline Fontyn, Myriam Marbe, Sylva Smejkalová,
Doina Rotaru, Sofia Gubaidulina und Klaus Hinrich Stahmer.

Die Ausführenden sind:
Christel Nies, Stimme; Hellmuth Vivell, Klavier: Bernhard Betzl, Percussion; Otfrid Nies, Violine;
Almut Steinhausen, Viola
Im Handel erhältlich und über christel.nies@gmx.net



„Herkules + documenta
Das Schönste aus Kassel:
Klasse Kultur
Ist der Titel eines Videos des Hessischen Rundfunks aus dem Jahr 2001, darin der Filmbeitrag  „Ein Leben für Komponistinnen: Christel Nies“.

Infos unter www.hr-video.de



Von den meisten Konzerten der Reihe existieren Video- und/oder Tonaufnahmen. Die Projekte „Blickpunkt Rumänien“ und „Blickpunkt Tschechien“ sind außerdem in zwei Filmen dokumentiert, die im Offenen Kanal Kassel gesendet wurden. Auskunft bei Christel Nies unter der obigen Mail-Adresse.